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Fach Pädagogik

Leitung:  Ute Hermann-Glöckle und Dr. Michael Vollmuth
Lehrbeauftragte: Bernhard Burger, Stephan Grünwald, 
                              Ute Hermann-Glöckle, Edda Langecker, Silke Müller,
                              Martin Pérez, Nicole Sauer, Dr. Michael Vollmuth

Ausbildung in Pädagogik

Im Vorbereitungsdienst für das Lehramt Werkreal-, Haupt- und Realschule an den Staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung werden die während des Studiums erworbenen Kompetenzen in engem Bezug zur Schulpraxis und auf der Grundlage der Bildungspläne so erweitert und vertieft, dass der Erziehungs- und Bildungsauftrag an Werkrealschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen erfolgreich und verantwortlich erfüllt werden kann. Den Bezugsrahmen bilden die im Bildungsplan 2016 des Landes Baden-Württemberg vorgegebenen Fächer, die allgemeinen Leitperspektiven "Bildung für nachhaltige Entwicklung", "Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt", "Prävention und Gesundheitsförderung" sowie die themenspezifischen Leitperspektiven "Berufliche Orientierung", "Medienbildung" sowie "Verbraucherbildung".

Folgende Leitgedanken dienen in Pädagogik zur Professionalisierung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter.

Unterrichten

Anwärterinnen und Anwärter planen Unterricht sach- und fachgerecht unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvoraussetzungen. Sie gestalten ihn lern- und bildungswirksam, analysieren ihn theoriegestützt und reflektieren ihn kritisch. Der Förderung des selbstständigen und eigenverantwortlichen Lernens kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Das professionelle Sprechen über Unterricht wird kontinuierlich weiterentwickelt.

Erziehen

Anwärterinnen und Anwärter kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von Schülerinnen und Schüler, nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung und reflektieren ihr Handeln theoriegeleitet.

Begleiten, Beraten und Beurteilen

Bei der Beurteilung kommt der Diagnostik, Beratung und Förderung eine zentrale Bedeutung zu. Anwärterinnen und Anwärter nutzen Kenntnisse der pädagogischen Diagnostik, um Entwicklungsstände, Lernfortschritte und Lernbedürfnisse der Schülerinnen und Schüler zu erheben. Dies geschieht aufgrund von transparenten Beurteilungsmaßstäben. In Kooperation werden Förder- und Präventionsmaßnahmen durchgeführt. Um Schülerinnen und Schüler und Eltern gezielt beraten zu können, eignen sich Anwärterinnen und Anwärter verschiedene Formen von Beratung an.

Innovieren

Die Professionalisierung von Lehrpersonen stellt sowohl fachlich als auch pädagogisch eine kontinuierliche Entwicklungsaufgabe dar. Grundlage hierfür bildet die Bereitschaft der Anwärterinnen und Anwärter, dazuzulernen, d.h. ihre pädagogischen, fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen sowie personalen Kompetenzen weiterzuentwickeln. Dieser Professionalisierungsprozess bildet die Grundlage, um die einzelne Schule bzw. den Unterricht so zu gestalten, dass eine lernförderliche Schulkultur sowie ein lernförderliches Schulklima geschaffen werden, die dazu beitragen, die angestrebten Erziehungs- und Bildungsziele zu erreichen. Anwärterinnen und Anwärter nehmen zudem ihren Beruf als öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung wahr.

Kooperation und inklusive Bildungsangebote

In diesem Bereich liegt neben der Reflexion eigener Einstellungen und Grundhaltungen der Fokus auf der Wahrnehmung der Bedürfnisse und Stärken einzelner Kinder und Jugendliche und deren Förderung. Dabei ist die Arbeit in multiprofessionellen Teams wesentlich. Die Kooperation zwischen verschiedenen Lehrerbildungsinstitutionen hat in diesem Bereich einen besonders hohen Stellenwert.

Insbesondere folgende Kompetenzbereiche stehen dabei im Mittelpunkt:

  • Wahrnehmung des Erziehungs- und Bildungsauftrags der Schule
  • Beruf und Rolle der Lehrerin/des Lehrers
  • Nachhaltige Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen
  • Vielfalt als Herausforderung annehmen und Chancen nutzen
  • Diagnose und Förderung individueller Lernprozesse, Leistungsbeschreibung
  • Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung
  • Beratung von Schülerinnen und Schülern und Eltern/Erziehungsberechtigten
  • Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen und weiteren an der schulischen Arbeit
  • beteiligten Personen und Institutionen
  • Schulentwicklung und Verfahren der Evaluation

Auszug aus: Ausbildungsstandards der Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (WHR) 01.02.2016

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